Elia gilt als einer der mächtigsten Propheten im Alten Testament. Aus dem Nichts taucht er auf und sucht die direkte Konfrontation mit den Mächtigsten seiner Zeit. Voller Vertrauen führt er durch, was Gott ihm aufträgt und erlebt dabei nicht nur Wunder für Wunder, sondern bekommt die Macht verliehen, viele dieser Zeichen selbst zu vollbringen. Und sogar im neuen Testament wird Elia immer wieder als Vorbild zitiert. Neben Mose und Gott selbst ist er der Dritte, der bei der Verklärung von Jesus Christus auf dem Berg Tabor erscheint.
Doch obwohl man meinen müsste, dass ein solcher Glaubensheld ein unerschütterliches Vertrauen in Gott und seine Macht besitzt sehen wir, dass Elia auch ein gebrochener Mann ist. In der Wüste sieht er sein Leben am Ende und möchte nur noch sterben.
Doch auch in dieser Situation lässt Gott Elia nicht los. Er weiß um alles und verurteilt seinen Diener nicht. Er ist nimmt ihn genau in dieser Situation an, wie er ist. Und beginnt dann, ihm Stück für Stück einen neuen Weg aufzuzeigen. Das beginnt bei frisch gebackenem Fladenbrot und kaltem Wasser, führt über die Begegnung mit dem lebendigen Gott selbst bis hin zu seiner leibhaftigen Entrückung in einem brennenden Streitwagen.
Doch wer dachte, dass die Geschichte damit an ihrem Ende angekommen ist, der hat den zweiten Teil der Predigtreihe noch nicht gehört…